KfW Förderung für regionale Projekte beträgt nur 204,05 Millionen Euro
Berlin. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) hat auch in der ersten Jahreshälfte in das Emsland und die Grafschaft Bentheim investiert. Mit einer Gesamtfördersumme von 204,05 Millionen Euro unterstütze die KfW seit Jahresbeginn Projekte im Emsland und in der Grafschaft Bentheim. Dies verkündete die KfW dem örtlichen Bundestagsabgeordneten Albert Stegemann (CDU).
Im Detail erhielt der Landkreis Grafschaft Bentheim in der ersten Jahreshälfte 69,2 Millionen Euro, welche hauptsächlich in den Wohnungsbau und den Ausbau der Energieeffizienz flossen. Insgesamt wurden durch diese Förderungen 548 Projekte in der Grafschaft finanziert. Für den Landkreis Emsland beliefen sich die Fördermittel auf 135.3 Millionen Euro, die in ähnlichen Bereichen investiert wurden. Die KfW ermöglichte somit die Realisierung von 1.208 Projekten im Emsland.
„Wir sehen bei diesen Zahlen den eindeutigen Trend, dass wegen der gestiegenen Inflation deutlich weniger Projekte im Emsland und in der Grafschaft gefördert werden können“, erklärt Stegemann. „Dabei wären Investitionen in die Infrastruktur unserer ländlichen Räume notwendig. Die Bundesregierung muss besser priorisieren und ihren Haushalt grundlegend anpassen“, fordert Stegemann.
Die KfW, als staatliche Förderbank im Besitz der Bundesrepublik Deutschland und der Bundesländer, widmet sich einer Vielzahl öffentlicher Aufgaben. Dazu gehören die Förderung des Mittelstands, die Bereitstellung von Investitionskrediten für kleine und mittlere Unternehmen sowie die Finanzierung von Infrastrukturprojekten und beim Wohnungsbau. Weitere Schwerpunkte sind Bildungskredite, die Förderung von Energiespartechniken und die Unterstützung kommunaler Infrastrukturvorhaben.