Lingen wird größter Standort für Produktion von grünem Wasserstoff
Lingen/Berlin. Zur gestrigen Übergabe der Fördermittel für Wasserstoffprojekte in Lingen äußert sich der örtliche Bundestagsabgeordnete Albert Stegemann (CDU) äußert sich erfreut: „Diese Investition ist ein bedeutender Schritt für die Energiewende und zeigt, wie wichtig der Standort Lingen für die Produktion von grünem Wasserstoff ist. Es ist großartig zu sehen, dass unsere Region eine zentrale Rolle in der nationalen und europäischen Wasserstoffstrategie einnimmt. Dies wird nicht nur die Wirtschaftskraft am Standort stärken, sondern zeigt, welche wirtschaftliche Bedeutung das Thema Wasserstoff für das Emsland und die Grafschaft Bentheim hat.“
Zum Hintergrund: Das emsländische Lingen wird der größte deutscher Produktionsstandort für grünen Wasserstoff. Bundeswirtschaftsminister Robert Harbeck überreichte zu Wochenbeginn in Berlin die lang erwarteten Fördermittelbescheide für die Lingener Wasserstoffprojekte und sorgte damit für große Freude bei den regionalen Akteuren. Obwohl die Europäische Kommission bereits im Februar grünes Licht für die finanzielle Unterstützung von Wasserstoff-Projekten gab, stand die Übergabe der Förderbescheide noch aus. Die Entscheidung markiert einen Meilenstein für die Wasserstoffprojekte "Lingen Green Hydrogen" und "GET H2", die maßgeblich zur Umsetzung der nationalen Wasserstoffstrategie beitragen.
Insgesamt beteiligen sich der Bund und die jeweiligen Bundesländer mit rund 4,6 Mrd. Euro an den deutschen IPCEI-Wasserstoffinfrastrukturprojekten – 637,2 Euro davon fließen in die emsländischen Projekte „GET H2“ und „Lingen Green Hydrogen“. Damit wird die heimische Region wird zu einem Hotspot für zukunftsweisende Energietechnologien und spielt eine herausragende Schlüsselrolle beim Aufbau der deutschen Wasserstoffinfrastruktur.