ddp Berlin. Mitten in der Debatte über„Hartz IV“ belegt eine Studie, dass die Zahl der Armen in Deutschland wächst. 2008 galten demnach hierzulande 11,5 Millionen Menschen als von Armut bedroht. Das entspricht 14 Prozent der Bevölkerung. Der Anteil jener, die unterhalb der Armutsgrenze leben, ist seit Ende der 90er-Jahre um rund ein Drittel gestiegen, ergab die gestern veröffentlichte Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW). Als armutsgefährdet gilt, wer mit weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens der Bevölkerung auskommen muss. Die DIW-Studie zeigt, dass Alleinerziehende mit minderjährigen Kindern besonders betroffen sind. Auch junge Erwachsene und kinderreiche Familien wiesen ein erhöhtes Armutsrisiko auf.Hauptgründe für die steigende Anzahl von Armen seien Arbeitslosigkeit und die Ausbreitung des Niedriglohnsektors. Die Autoren der Studie halten eine Erhöhung der „Hartz IV“-Sätze für ungeeignet, um das Problem zu bekämpfen. Eine Anhebung könne zwar den akuten Einkommensbedarf der Betroffenen decken, treffe aber nicht den Kern des Problems. Stattdessen seien „Investitionen in Kinderbetreuung und in verbesserte Erwerbschancen für Alleinerziehende und Familien mit jungen Kindern“ gefordert.
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