„Starke Betriebe brauchen starke Unternehmerfrauen“
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Dabei würdigten als Redner unter anderem Bernhard Röttgers, Kreishandwerksmeister in Aschendorf-Hümmling, und Papenburgs Bürgermeister Jan Peter Bechtluft das Engagement von Frauen als selbstständige Unternehmerinnen sowie als führende Mitarbeiterinnen in den Betrieben ihrer Familien. Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann (CDU), die die Festrede hielt, betonte in Übereinstimmung mit Landesvorsitzender Kluth, dass die Unternehmerfrauen vielfach Garant für einen starken Handwerksbetrieb seien. Connemann bescheinigte dem UFH-Netzwerk, das es mit dazu beigetragen habe, die Position der Unternehmerfrauen im Handwerk gestärkt und die politische Landschaft mitgestaltet zu haben.
Mit diesen Worten rannte sie bei Kluth, die auch UFH-Bundesvorsitzende ist, offene Türen ein. „Die Betriebe müssen weiter von Steuern und Abgaben befreit werden“, forderte Kluth. Positive Ansätze machte sie im Wachstumsbeschleunigungsgesetz der Bundesregierung aus. Diese komme Unternehmen wie Bürgern gleichermaßen zugute.
Zur konjunkturellen Lage stellte Kluth fest, dass sich das Handwerk in der Krise als „Fels in der Brandung“ erwiesen habe. Speziell in Niedersachsen habe der Bestand an Arbeits- und Ausbildungsverhältnissen weitgehend gehalten werden können. Auf Landesebene verzeichneten die rund 80000 Betriebe 430000 Beschäftigte und seien damit ein „wichtiges Fundament“ für die wirtschaftliche Entwicklung.
Zur weiteren Förderung der Stellung der Frauen in den Betrieben hat der Bundesverband nach Darstellung von Kluth die Initiative „Mehr Wissen macht stark“ gestartet. Themenfelder sind die Klärung von „Führungsfragen“ und Vollmachten, die soziale Absicherung sowie Haftungs-, Erbschafts- und Nachfolgeregelungen.