CDU Kreisverband Meppen

Bund fördert „Grafschafter Sportlichter“ vom KreisSportBund mit 129.000 Euro

Projekt unterstützt Bewegungsförderung von Grundschulkindern und deren Eltern

Für das Projekt „Grafschafter Sportlichter“ erhält der KreisSportBund Grafschaft Bentheim e.V. Zuschüsse in Höhe von fast 130.000 Euro durch die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE). Diese freudige Mitteilung übermittelten die ehemalige Bundesministerin Julia Klöckner und die Abgeordnete Gitta Connemann, beide Mitglieder des Stiftungsrates der DSEE, dem örtlichen Bundestagsabgeordneten Albert Stegemann. „Mit den „Grafschafter Sportlichtern“ macht der KSB vielen jungen Familien, Vereinen und Sporttreibenden in einer schwierigen Zeit Mut“, unterstreicht Albert Stegemann, der sich intensiv für das Projekt eingesetzt hatte.
Albert Stegemann (MdB), Bodo Werner, Giesela Snieders und Frank Spickmann vor der neuen Geschäftsstelle des KreisSportBundes „Am Sportpark“ Copyright: Albert StegemannAlbert Stegemann (MdB), Bodo Werner, Giesela Snieders und Frank Spickmann vor der neuen Geschäftsstelle des KreisSportBundes „Am Sportpark“ Copyright: Albert Stegemann
Julia Klöckner begrüßt in Ihrem Schreiben „ausdrücklich das Ziel des Projektes, Kinder und Eltern zu mehr Bewegung zu animieren und dabei insbesondere Spaß und Freude in den Vordergrund zu stellen.“ Hier sei die Fördermittelbewilligung in Höhe von 129.282,40€ definitiv gut angelegt. Die Mittel fließen im Rahmen des Förderprogramms „Zukunfts-MUT".

Durch die 2019 erstmalig durchgeführte Studie „DRAGO`s Dschungelabenteuer“ fand der KSB in Zusammenarbeit mit der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster heraus, dass ein großer Anteil der Schülerinnen und Schüler dritter Klassen im Landkreis Förderbedarf im Kontext der motorischen Fähigkeiten aufweist und die Quote an übergewichtigen bis adipösen Kindern über dem Schnitt liegt. Aus dieser Analyse heraus hat der KSB das Projekt „Grafschafter Sportlichter“ konzipiert, um mit unterschiedlichen Maßnahmen dieser Entwicklung entgegenzutreten.

Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Gewinnung von Engagierten für Bewegungsangebote sowohl für motorisch schwächere als auch stärkere Kinder. Durch ein klares Aufgabenprofil und guten Rahmenbedingungen sollen neue Engagierte angesprochen und für die Tätigkeit begeistert werden. Darüber hinaus wird allen Kooperationsschulen das digitale Trainingssystem „sportstation“ zur Verfügung gestellt, welches wie ein Computerspiel aufgebaut ist und alle Schülerinnen und Schüler in Bewegung bringen soll.

Abgerundet wird das Projekt durch weitere bewegungsfördernde Maßnahmen wie z.B. einer Schritte-Challenge für Kinder und Eltern oder der Einführung eines Bewegungspasses für Schulkinder. „Es ist unser Ziel, durch innovative Ansätze und eine gezielte Engagementansprache für mehr Bewegung in den Lebenswelten der Kinder zu sorgen“, so Carina Hopp vom KSB, die als Projektleitern fungiert.
„Gerade jetzt ist es wichtig, pandemiebedingte Rückstände bei Kindern und Jugendlichen im Bereich der Bewegungsförderung aufzuholen“, betont Albert Stegemann. „Die Unterstützung des ehrenamtlichen Engagements ist dabei ganz entscheidend, um gut durch diese schwere Zeit zu kommen und das gesellschaftliche Miteinander, das unsere Heimat so stark macht, für die Zukunft zu stärken. Gerade die beiden KreisSportBünde im Emsland und der Grafschaft sind dabei eine unverzichtbare Klammer für den Breitensport und stehen stellvertretend für das vielfältige ehrenamtliche Engagement in unserer Heimat.“

Die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) hat im Juli 2020 ihre Arbeit aufgenommen. Damit gibt es erstmals eine bundesweit tätige Anlaufstelle zur Förderung ehrenamtlichen Engagements. Die Gründung der Bundesstiftung selbst ist ein zentrales Ergebnis der Kommission „Gleichwertige Lebensverhältnisse“ und ein gemeinsames Vorhaben des Bundesfamilienministeriums, des Bundesinnenministeriums und des Bundeslandwirtschaftsministeriums. Ziel der Stiftung ist die Förderung von bürgerschaftlichen Engagement und Ehrenamt und die damit verbundenen Strukturen insbesondere im ländlichen Raum zu stärken.