Evers: Wichtige Unterstützung für emsländische Verkehrsinfrastruktur
Hannover/Meppen. Das Jahresbauprogramm 2023 aus dem Niedersächsischen Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (NGFVG) umfasst auch in diesem Jahr eine Reihe wichtiger emsländischer Verkehrsprojekte, berichtet die CDU-Landtagsabgeordnete Lara Evers. Von insgesamt 99 kommunalen Straßen- und Radwegebauprojekten liegen sechs im Landkreis Emsland. „Im ländlichen Raum ist eine funktionierende Verkehrsinfrastruktur ein zentraler Aspekt der Lebensqualität, gleichzeitig ist die Wirtschaft ebenfalls auf verlässliche Verkehrswege angewiesen. Insofern muss kontinuierlich investiert werden – und daher freue ich mich besonders über die drei großen Maßnahmen, die im mittleren Emsland profitieren“, unterstreicht Evers.
Mit der Freigabe des Jahresbauprogramms werden die niedersächsischen Kommunen in die Lage versetzt, zusätzliche Investitionen in Höhe von 200 Millionen Euro in ihr kommunales Straßennetz zu tätigen. Bei Förderquoten bis maximal 75 Prozent fördert das Land die Kommunen in den kommenden fünf Jahren mit 110 Millionen Euro.
„In die emsländischen Vorhaben fließen mehr als 3,5 Mio. Euro an Landesmitteln, davon gut 2 Mio. Euro in die drei Maßnahmen im mittleren Emsland“, erläutert die Abgeordnete. So ist bei den neuen Vorhaben 2023 der Ausbau und der Bau eines neuen Radwegs an der K237 nahe der Schleuse Varloh aufgeführt. Bei Kosten von rund 380.000 Euro fließen hier bis zu 228.000 Euro an Zuschüssen durch das Land Niedersachsen.
Ein weiteres Projekt ist die Straße „Hebelermeer“ in der Gemeinde Twist, deren Ausbau mit 2,75 Mio. Euro zu Buche schlägt und die mit fast 1,5 Mio. Euro durch das Land gefördert wird. Drittes Vorhaben im mittleren Emsland ist der Ersatzneubau der Marktbrücke über die Hase in der Gemeinde Herzlake. Bei Gesamtkosten von rund 470.000 Euro wird die Maßnahme mit 350.000 Euro aus NGFVG-Mitteln unterstützt.
„Das sind wichtige Projekte für unsere Kommunen, aber natürlich gibt es noch viele andere neuralgische Punkte, an denen Handlungsbedarf besteht. Hier sehen wir die Landesregierung in der Pflicht: Das Land muss in der Verkehrsinfrastruktur nicht nur am Ball bleiben, sondern noch deutlich stärker antreten“, fordert Evers.