Bund fördert telemedizinische Versorgung nach stationärer Behandlung Finanzspritze von fast 200.000 Euro für den Landkreis Emsland
Der Bund fördert den Landkreis Emsland beim Projekt "TeVe - Telemedizinische Versorgung nach stationärer Behandlung im Emsland" mit 197,635,68 Euro. Diese positive Nachricht konnten die beiden CDU-Abgeordneten im Emsland, Gitta Connemann und Albert Stegemann, dem emsländischen Landrat Marc-André Burgdorf überbringen.
"Damit fördern wir als Bund die Gesundheitsvorsorge im ländlichen Raum, der besonders von telemedizinischen Angeboten profitieren kann", lobt Stegemann die enge Zusammenarbeit mit seiner Fraktionskollegin und dem Bundesministerium. "Eine kontinuierliche ambulante Versorgung nach einer (teil-)stationären Behandlungstherapie kann von essenzieller Bedeutung für die psychische Gesundheit sein. Unterbrechungen in der Behandlung gefährden Therapieeffekte und die Qualität der gesundheitlichen Versorgung. Hier setzt das Projekt ,TeVe' an."
"Eine gute medizinische Versorgung ist für jeden von uns lebenswichtig. Wer aus dem Krankenhaus kommt, braucht Nachsorge. Telemedizin kann dabei helfen, Praxisbesuche mit langen Fahrtzeiten zu vermeiden. Der Landkreis Emsland hat nun wieder einmal eine Blaupause für den Rest der Republik entwickelt. Das hat Vorbildcharakter - auch in Berlin. Das Emsland wird damit seinem Ruf als Innovationsmotor wieder einmal gerecht.", freut sich Connemann.
"Wir fördern hier ein sehr gelungenes und wichtiges Projekt der Gesundheitsvorsorge in unserer Heimat. Das freut uns beide sehr", betonen Stegemann und Connemann die Relevanz der Fördermittelzulassung für das Emsland.
Landrat Marc-André Burgdorf freut sich ebenfalls über die Unterstützung, die konkret dem St.-Vinzenz-Hospital in Haselünne, insbesondere der Psychiatrie und Psychotherapie, zugutekommen wird: "Wir freuen uns, dass wir die Klinik dafür gewinnen konnten, dieses Projekt voranzubringen. Patienten, die aus der stationären Versorgung kommen, werden mit der Technik entlassen, sodass eine kontinuierliche Behandlung gewährleistet ist und Krisensituation von vornherein verhindert werden können. Mit der digitalen Technik wäre im Notfall ein Arztgespräch mit einem Klick hergestellt."
Das Bundeslandwirtschaftsministerium unter der Leitung der Ministerin Julia Klöckner stellt die Förderung über das Bundesprogramm für Ländliche Entwicklung (BULE) bereit. Ziel des Förderprogramms ist es, ländliche Regionen durch die Unterstützung von innovativen Vorhaben als attraktive Lebensräume zu erhalten und weiterzuentwickeln. Dabei steht die Erprobung und Förderung von modernen Ansätzen zur Steigerung der Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger in Flächenlandkreisen im Vordergrund. Seit 2015 konnte der Bund so rund 2.000 Projekte initiieren und finanzieren.