Zu ihrer zweiten Pättkesfahrt sind die Mitglieder der CDU-Stadtratsfraktion jetzt im Stadtkern und den Ortsteilen Altharen und Dankern unterwegs gewesen.
Mitglieder der CDU Fraktion Haren/Ems Haren (Ems) - Zu ihrer zweiten Pättkesfahrt sind die Mitglieder der CDU-Stadtratsfraktion jetzt im Stadtkern und den Ortsteilen Altharen und Dankern unterwegs gewesen. Zunächst wurde die historische „Inselmühle“ in Augenschein genommen. Bürgermeister Markus Honnigfort erklärt dort die Pläne zur Sanierung und Umgestaltung des markanten Gebäudes zu einem Dokumentations- und Informationszentrum. Man sei derzeit noch bemüht, weitere Fördermittel für die Maßnahme einzuwerben, so Honnigfort. Es werde eine enge Zusammenarbeit mit der Stiftung Gedenkstätte Esterwegen anstrebt. „In der Inselmühle könne Stadtgeschichte erlebbar werden und neben dem Stadtarchiv auch Raum für Heimat- und Familienforschung entstehen“, kommentierte Fraktionsvorsitzender Holger Cosse das Vorhaben. Dies sei eine sinnvolle Ergänzung des bisherigen Museumsangebotes im Stadtgebiet. Die Hafenstraße ist nach stärkeren Regenfällen häufig über die gesamte Fahrbahnbreite überflutet. Im gesamten Quartier Mühlendamm, Hafenstraße, Inselmühle und Amisiastraße bestehe aus Sicht der CDU-Fraktion erheblicher Sanierungsbedarf an den Fahrbahnen und Gehwegen. Hier sollte in nächster Zeit der Einstieg in die Planungen erfolgen. Dabei müsse die in Teilen nicht vorhandene Oberflächenentwässerung sowie mit Blick auf die Hafenstraße auch die Verkehrsführung, bzw. Parkregelung untersucht und überarbeitet werden. Dem Hochwasserschutz durch den Emsdeich komme dabei hohe Bedeutung zu, ebenso dem Erhalt der großen Bäume entlang des Deiches. Bei einem Zwischenstopp im Emspark gab Bürgermeister Honnigfort einen Überblick über die zahlreichen Sanierungs- und Neubauprojekte. Während mit dem Neubau einer Kindertagesstätte in Trägerschaft von Vitus bereits begonnen wurde, seien für die Sanierung des Emspark-Stadion zu einer modernen Freisportanlage für Leichtathletik und Rasensport die Planungen bereits weit vorangeschritten. Bevor jedoch mit dem Bau begonnen werde, solle noch ein Antrag auf Förderung aus Programmen zum Sportstättenbau gestellt werden. Neben einem Kunstrasenplatz und neuen Laufbahnen soll dort auch ein neues Umkleidegebäude entstehen. Für die Planung zum Neubau des Schwimmbades liege nunmehr das Gutachten über die Bedarfsermittlung vor, das in Kürze im Arbeitskreis „Bäder“ vorgestellt und besprochen werden soll. Auf dieser Grundlage könne noch in diesem Jahr ein Planungsauftrag ausgeschrieben und vergeben werden, so Honnigfort. An der Baustelle im Kreuzungspunkt Adenauerstraße, Pappelallee und der künftigen Anbindung an die Erweiterung des Wohnbaugebietes erklärte Stadtbaurat Henrik Brinker den Stand der Arbeiten. Künftig werde eine Fußgängerampel eine sichere Überquerung der Adenauerstraße aus Richtung Neubaugebiet und Seniorenresidenz ermöglichen. Die sogenannte „Hochbaureife“ werde voraussichtlich im Herbst hergestellt sein, so Brinker. Begrüßt werde seitens der CDU die Neugestaltung der Fläche vor dem Schulgelände und dem Fachmarkt, die eine deutliche Aufwertung der Altharener Ortsmitte darstelle. Wünschenswert sei noch, die Maßnahme durch eine Erneuerung der beidseitigen Fußwege zu erweitern. Den Abschluss der Rundreise bildete ein Besuch im Infozentrum zur Verlegung der einer 380 KV-Höchstspannungsleitung als Erdkabel. Die Kommunalpolitiker erhielten Einblicke in die umfangreichen Erdbauarbeiten dieses Pilotvorhabens auf einer Länge von rund 3 Kilometern.