CDU KV Meppen verabschiedet Hermann Kues
CDU-Kreisvorsitzender Karl-Heinz Knoll betitelte Kues als „Anwalt der emsländischen Interessen in der Bundeshauptstadt“. Er habe den Wahlkreis exzellent vertreten. Dabei habe sich Kues für den Mittelstand aber auch besonders für soziale Einrichtungen wie das St. Vitus-Werk sowie die Krankenhäuser in Haselünne und Meppen engagiert.
Landrat Winter kennt Kues bereits seit rund 30 Jahren, damals arbeiteten sie gemeinsam unter Minister Werner Remmers in Hannover zusammen. „Hermann Kues hat sich als waschechter Emsländer immer um die Menschen gekümmert“, lobte Winter. Der „eigenständige Kopf und politische Vordenker“ habe mehrere bundesweit einmalige Modellprojekte unter anderem für die Seniorenarbeit ins Emsland geholt. Auch dank der Arbeit von Hermann Kues verfüge der Landkreis über die niedrigsten Arbeitslosenquoten in Niedersachsen.
Winter lobte ausdrücklich das Konjunkturprogramm der Bundesregierung 2008. Große öffentliche Gebäude wie das Ludwig-Windthorst-Haus in Lingen oder das Windthorstgymnasium in Meppen seien dadurch saniert oder neu gebaut worden. „Hermann Kues hat die Regierungsbank als verlängerte Werkbank des Emslandes genutzt“, resümierte Winter. Kues sei „mit Herz und Seele Sozialpolitiker“, dessen Menschenbild und Handeln von christlichen Werten geprägt sei.
Sein Nachfolger im Amt des CDU-Bundestagsabgeordneten im Wahlkreis Mittelems, Albert Stegemann, fügte hinzu: „Hermann Kues ist ein politischer Kompass für die Menschen in der Region.“ CDU-Landtagsabgeordneter Bernd-Carsten Hiebing sprach von einem „Glücksfall für das Emsland“. Dabei bewiesen die guten Wahlergebnisse, dass die Menschen dem Politiker Kues über zwei Jahrzehnte vertrauten.
Kues selbst zeigte sich gerührt von den vielen Dankesworten. „Meine fünf Wahlperioden waren eine Zeit der Erfüllung.“ Dabei dankte er den vielen politischen Helfern und Freunden im Wahlkreis. So gehe es dem Emsland auch deshalb so gut, weil es vor Ort „immer viele engagierte Mitstreiter gab“. Zugleich warb Kues für den Politiker-Job. Er sei „hoch attraktiv und eine große Chance“ auch für Unternehmer und Freiberufler. Sein besonderer Dank galt seiner Ehefrau Ursula und seiner Familie, die oftmals auf ihn verzichten mussten.
Hermann Kues wurde am 21. November 1949 in Lingen geboren. Der promovierte Volkswirt ist verheiratet und Vater von drei erwachsenen Kindern. Von 1994 bis 2013 war er Mitglied des Deutschen Bundestages für den Wahlkreis Mittelems.
Von 2000 bis 2005 war Kues Beauftragter der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für Kirchen und Religionsgemeinschaften. Von 2002 bis Dezember 2005 leitete er als Vorsitzender die CDU-Landesgruppe Niedersachsen im Bundestag. Von 2005 bis Dezember bis 2013 war er als Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend an führender Position in der Bundesregierung im Einsatz.
Seine wichtigsten Ehrenämter sind der Vorsitz der Ludwig-Windthorst-Stiftung e.V. sowie die Vorstandstätigkeit in der Konrad-Adenauer-Stiftung.