97 Prozent: Helmut Höke Bürgermeisterkandidat in Geeste
Geeste. Helmut Höke hat bei der Wiederholung der Wahl des Bürgermeisterkandidaten der CDU Geeste sein Ergebnis vom 30. Oktober übertroffen, jetzt stimmten 97 Prozent der anwesenden CDU-Mitglieder für ihn, im letzten Jahr waren es 96,1 Prozent. |
Der Gemeindeverbandsvorsitzende Thorsten Lammers konnte zur Versammlung im Saal Winkeler fast genau so viele Christdemokraten begrüßen wie bei der ersten Nominierung. Aufgrund einer Gesetzesänderung vom 8. November hätten die Entscheidung der CDU und das Ergebnis der Bürgermeisterwahl am 25. Mai in diesem Jahr angefochten werden können. Um dies auszuschließen, hat sich der Gemeindeverband für eine Wiederholung der Nominierung ausgesprochen. „Die starke Beteiligung zeigt, wir wollen unseren Kandidaten mit einer starken Legitimation ins Rennen schicken“, sagte Lammers. Und die bekam dann Höke mit auf den Weg. |
In seine zweite Bewerbungsrede hatte der 50-Jährige aus Lingen-Bienerfeld die Ergebnisse der Gesprächsrunden mit den CDU-Ortsverbänden und der Besuche in den sieben Ortsteilen eingeflochten. Dabei habe er Kraft für den Wahlkampf getankt, da es viel Zuspruch und zahlreiche Zusagen für Unterstützung gab. Die CDU der Gemeinde trete geschlossen auf, der Start in den Bürgermeisterwahlkampf sei gelungen. |
Die Entwicklung der Wirtschaft müsse in der hoch verschuldeten Gemeinde zentral stehen, um das Steueraufkommen zu stärken. Geeste weise viele Stärken auf, es gelte in den nächsten Jahren bekannter zu machen, wie attraktiv die Gemeinde ist. Der Gemeinderat habe in konstruktiver Arbeit günstige Voraussetzungen für die Herausforderungen der Zukunft geschaffen. Als Beispiele nannte Höke das Einzelhandelsgutachten und die Vorschläge zur Entwicklung des Bahnhofsumfelds in Osterbrock. |
Als Gast sprach der Vorsitzende der Emsland-CDU und Landtagsabgeordnete Bernd-Carsten Hiebing. Er warnte vor den negativen Folgen der Reform der Landesverwaltung, der Weg zurück zu einer Art Bezirksregierung sei falsch. Die Änderung der Bedingungen der Bürgermeisterwahl machten das Amt weniger attraktiv für Bewerber. Ebenso gefährde die Landesregierung mit ihrer Schulpolitik die erfolgreiche Arbeit von Oberschulen und Gymnasien. Quelle: Meppener Tagespost vom 18.01.2014 - Foto: Manfred Fickers |