CDU Kreisverband Meppen
600 Radler trotzen dem Regen
| Mit vielen ehrenamtlichen Helfern hatte das Roscheteam die Tour organisiert, die in diesem Jahr unter dem Motto „Haselünne erleben“ stand. Bereits vor dem offiziellen Start begannen die Stadtführungen sowie 30-minütige Radtouren durch den Wacholderhain. Hubert Schröder führte die Gäste in die Klosterkirche, wo sie einem kurzen Konzert lauschen konnten. Drei junge Künstlerinnen des Ensembles Cantus Aureus erfreuten mit Orgel und „Goldenem Gesang“. Ein Platzregen sorgte für eine kurze Startverzögerung, ein angekündigtes Unwetter für eine Änderung des Veranstaltungsablaufes. Die Radfahrer nahmen es mit viel Humor; die passende Regenkleidung hatten sie ohnehin dabei. |
| Josef Rosche begrüßte die Teilnehmer auf dem Roschehof und wies auf die Schönheiten der alten Korn- und Hansestadt hin. Bürgermeister Werner Schräer erinnerte daran, dass in Haselünne seit vielen Jahrhunderten Korn gebrannt werde. Und mit Blick auf den Gastgeber der Veranstaltung: „Wir sind stolz auf unsere älteste Kornbrennerei.“ Dann schickte er mit seinem Startschuss die 600 Teilnehmer auf die Strecke. |
| Auf ihrem Weg durch das Stadtgebiet fuhren die Radler zunächst in Richtung Andrup, vorbei am Haselünner See, dann über den Hasetal-Radweg bis nach Herzlake. |
| Von Herzlake, die E 233 kreuzend, führte der Weg zum Milchviehbetrieb Josef Cordes nach Flechum. Hier wurde unter den hohen Eichen neben der „Kapelle auf den Höven“ gevespert. Die Gäste wurden mit Schinken- und Käsebroten versorgt, Milchmixgetränke und viel anderes Flüssiges ausgeschenkt. Für musikalische Unterhaltung sorgten eine Flechumer Jugendbläsergruppe und das Lähdener Heimatquartett. |
| Die Polizei sorgte während der gesamten Tour für einen reibungslosen Verkehr, der Oldtimerklub Herzlake-Dohren fungierte teilweise als Streckenhelfer. Das DRK Haselünne war aktiv dabei, der landwirtschaftliche Ortsverein sorgte für die passenden Milchmixgetränke, das Lähdener Heimatquartett machte Musik zum Mitschunkeln und Mitsingen, das Duo Lolors aus der Grafschaft Bentheim und viele mehr bereiteten den Teilnehmern eine unvergessliche Tour. |
| Zurück in Haselünne, fuhr die Kolonne zu den Heimathäusern und der Stadthalle sowie den Anlagen der Schützenbruderschaft von 1436. Der Haselünner Heimatverein begrüßte die Radfahrer und führte Gäste durch das Heimat- und Freilichtmuseum. Natürlich gab es Brotproben aus dem Backofen. Hinter der Stadthalle konnten Teilnehmer sich im Bogenschießen üben, veranstaltet vom Bogensport Meppen. Die Sieger wurden abends auf dem Roschehof geehrt. Anwesend waren auch die Bundestagskandidaten Albert Stegemann (CDU), Daniela De Ridder (SPD) sowie Manuel Nehmer (FDP). Als dann die Sonne sich wieder durchsetzte, ging es zum Abschluss der „Grooten Visite“ zurück auf den Roschehof. Hier feierte man bis spät in den Abend den Abschluss. |