CDU Kreisverband Meppen

Grundschulen im mittleren Emsland profitieren vom Startchancenprogramm

Landtagsabgeordnete Evers setzt sich für eine Ausweitung des Landesprogrammes zur Förderung der Bildungsgerechtigkeit ein

Meppen/Hannover – Das Niedersächsische Bildungsministerium hat kürzlich bekanntgegeben, dass insgesamt 390 Schulen, darunter acht aus dem Emsland, vom neuen Startchancenprogramm profitieren werden. Das Programm, das auf einem neu eingeführten Sozialindex basiert, berücksichtigt erstmals Kriterien wie Armut und Migration, um gezielt Unterstützung zu bieten.

Die CDU-Landtagsabgeordnete Lara Evers begrüßt die gezielte Förderung: „Es ist ein positiver Schritt, dass wir uns vom Gießkannenprinzip verabschieden und den tatsächlichen Bedarf der Schulen in den Fokus rücken. Dieser Ansatz ist grundlegend richtig und wichtig für die Bildungsgerechtigkeit.“ Gleichzeitig macht Evers deutlich, dass dieses Programm zwar ein wichtiger Anfang ist, jedoch weiterhin verstärkte Anstrengungen notwendig sind, um die Bildungschancen aller Schülerinnen und Schüler zu verbessern. „Es ist essenziell, dass wir die Fördermittel ausweiten, um eine noch breitere Wirkung zu erzielen und mehr Schulen zu erreichen.“

Das Startchancenprogramm, das am 1. August 2024 beginnt und über zehn Jahre laufen wird, erhält vom Bund jährlich eine Milliarde Euro. Von diesen Bundesmitteln fließen jährlich rund 96 Millionen Euro nach Niedersachsen.

Die Landtagsabgeordnete freut sich besonders, dass fünf Schulen aus ihrem Wahlkreis, darunter die Meppener Grundschulen Overberg, Paul Gerhardt und Johannes Gutenberg sowie die Kardinal von Galen-Oberschule in Meppen und die Grundschule Lähden, von diesem Förderprogramm profitieren werden. „Dies ist ein entscheidender Schritt, um die Bildungsqualität in unserer Region weiter zu stärken und gleiche Bildungschancen für alle Kinder zu schaffen“, betont Evers.

Die Förderung gliedert sich in drei Bereiche: Investitionen in die Lernumgebung und Infrastruktur der Schulen, flexible Mittel für bedarfsgerechte Maßnahmen zur Schul- und Unterrichtsentwicklung sowie die Stärkung multiprofessioneller Teams, wie Schulsozialarbeitende und pädagogisch Mitarbeitende.

Obwohl das Programm ambitionierte Ziele verfolgt, wie die Halbierung der Anzahl von Schülerinnen und Schülern, die die Mindestanforderungen in Mathematik und Deutsch nicht erfüllen, bleibt Evers vorsichtig optimistisch: „Die Ziele sind herausfordernd, aber mit fortgesetzter Unterstützung und Engagement können wir bedeutende Fortschritte erzielen.“