Stegemann im Gespräch mit der DLRG Emsland über Maßnahmen für eine bes-sere Wasserrettung
Bei einem Treffen mit den Ortsvorsitzenden der Deutschen-Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) aus unserer Region haben wir über dringende Themen und Probleme wie die vermehrte Lehrbäderschließung sowie die Schwierigkeiten von Inklusion und Integration diskutiert. Während unseres Gespräches haben die DLRG-Vertreter angemerkt, dass die Privatisierung von Hallenbädern zu einer erschwerten Zugänglichkeit führt. Außerdem machten die Ehrenamtlichen deutlich, dass die Politik auf allen Ebenen eine verbesserte Finanzierung für Vereine wie der DLRG sicherstellen muss.
Ein Schwerpunkt unseres Austausches lag auf der Notwendigkeit, das Ehrenamt durch Hauptamt zu unterstützen, um die Kontinuität der lebensrettenden Arbeit zu gewährleisten. Besonders wichtig bleibt mir, dass gerade junge Menschen aus Sicherheits- und Gesundheitsgründen erlernen. Die Teilnehmer der DLRG und ich waren uns deshalb einig, dass gerade Jugendliche in der Freizeit und der Schule frühzeitig das Schwimmen erlernen müssen und dafür mehr Lehrschwimmbecken benötigt werden.
Auch haben wir darüber gesprochen, dass bei den Folgekursen oft nicht genügend Kapazitäten an Hallenzeiten und ehrenamtliche Helfer zur Verfügung stehen. Ich finde, dass Eltern eine Mitverantwortung tragen, indem sie ihre Kinder zum Schwimmen er-mutigen und sie unterstützen. Das ist meiner Meinung nach vor allem nach dem Erwerb des „Seepferdchen“-Abzeichens nötig, da dieses kein dauerhaft sicheres Schwimmen der Kinder garantiert. Abschließend wurde ich darauf hingewiesen, dass auch die Zukunft der DLRG davon abhängt, dass Kinder frühzeitig für das Schwimmen begeistert werden, um eine stetige Versorgung mit qualifizierten ehrenamtlichen Helprfern sicherzustellen.