Die Bundesförderung für effiziente Gebäude der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) wurde am Montag, dem 24.01.2022 mit sofortiger Wirkung mit einem vorläufigen Programmstopp belegt. Das hatte das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz unter Leitung von Bundesminister Robert Habeck am vergangenen Wochenende beschlossen. Der direkt gewählte Bundestagsabgeordnete für das Emsland und die Grafschaft Bentheim Albert Stegemann bittet um Zuschriften, um die Anliegen der Betroffenen zu sammeln.
Fotograf: Tobias Koch, Copyright Büro Stegemann „Für private Hausbauer ist das eine denkbar schlechte Nachricht. Denn auch die Fördermittel für Neubauten nach sparsamen Effizienzstandards und energetische Sanierungen sind damit plötzlich versiegt“, erläutert Albert Stegemann. „Der sofortige Forderungsstopp bedeutet eine Vollbremsung beim Klimaschutz im Bausektor“, kritisiert der direkt gewählte Abgeordnete das Vorgehen. Private Betroffene und Unternehmen könnten sich bei ihm melden, sodass er alle Anliegen bündeln und sich dafür einsetzen werde.
Was mit bereits gestellten, aber nicht bewilligten Förderanträgen für Neubauten nach energieeffizienten Standards passiert, ist noch offen. Dass dafür allerdings zusätzliches Geld im Bundeshaushalt zur Verfügung gestellt wird, hält Stegemann für unwahrscheinlich. Das Fehlen dieser Zuschüsse können die ohnehin schon stark gestiegenen Baukosten weiter in die Höhe treiben, vermutet er. Das verhindere Planungssicherheit, so der CDU-Politiker.