CDU Kreisverband Meppen

Herzlakes Samtgemeindebürgermeister Ludwig Pleus steht am 11. September nicht zur Wahl

„Es bleibt genug zu tun“

Herzlake. Wenn am 11. September die Kommunalwahlen anstehen, kann Ludwig Pleus relativ gelassen zuschauen: Der Herzlaker Samtgemeindebürgermeister, der seit 2003 der CDU angehört, steht in diesem Jahr nicht selbst zur Wahl. Gleichwohl ist sie auch für ihn wichtig, schließlich entscheidet sie über die Zusammensetzung der neuen Räte, die in den kommenden fünf Jahren ehrenamtlich arbeiten werden.


Seit 2001 lenkt Pleus die Geschicke in der Samtgemeinde und der Gemeinde Herzlake sowie in den Gemeinden Lähden und Dohren an entscheidender Stelle mit. Der 50-Jährige hatte es dabei mit einer ganzen Reihe von Herausforderungen zu tun. „Vor allem die Neuordnung der Schullandschaft war eine große Aufgabe“, erinnert Pleus an zum Teil intensive Debatten in den verschiedenen Gremien. Gerechtigkeit zwischen den Mitgliedsgemeinden zu erreichen gehöre deshalb stets zu den Aufgaben, die es zu bedenken gelte, sagt Pleus, der am 11. September als Wahlleiter fungieren wird.

Mit der wirtschaftlichen Entwicklung in der Samtgemeinde ist er zufrieden. Die Arbeitslosenquote liege bei unter vier Prozent, in allen Gewerbegebieten habe es stetige Neuansiedelungen von Betrieben gegeben. Auch sonst ist Pleus mit dem bisher gemeinsam mit den Räten Erreichten zufrieden und verweist auf den Bau einer neuen Großturnhalle, die Einrichtung von Ganztagsschulen und drei Kinderkrippen, die Sanierung der Kindertagesstätten, die Dorferneuerungen in Vinnen und Dohren oder die Schaffung von ausreichend Bauland. Im Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ habe Lähden 2005 den ersten Platz belegt und Dohren 2011 den dritten.

Dennoch bleiben Ziele, die Pleus gerne mit den neuen Räten verwirklichen würde. „Wir müssen den Ortskern von Herzlake mit Leben füllen und umgestalten“, sagt er, oder „die Immobilienleerstände beseitigen.“ Ein neues Energiekonzept, die Schaffung seniorengerechten Wohnraumes oder die Konsolidierung der Haushalte – „es bleibt genug zu tun.“ Der zweifache Familienvater hofft dabei auf ein „vernünftiges und faires Miteinander in den Räten und eine mit konstruktiver Kritik versehene Zusammenarbeit“.