CDU Kreisverband Meppen

Connemann und Stegemann loben Umsetzung vor Ort

Ergebnisse zeigen: Emsland Vorbildlandkreis bei Hauptamt stärkt Ehrenamt

Ehrenamtliches Engagement ist unverzichtbar für das aktive Vereinsleben und die Sicherung wichtiger Strukturen gerade im ländlichen Raum. Doch die ehrenamtliche Arbeit steht vor Herausforderungen wie Nachwuchsmangel, Er-reichbarkeit von Angeboten und steigenden bürokratischen Anforderungen. Dank einer Förderung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) im Rahmen des Bundesprogramms Ländliche Entwicklung (BULE) wurden im Landkreis Emsland deshalb hauptamtliche Anlaufstellen für Ehrenamtliche eingerichtet.

Die Bundestagsabgeordneten Albert Stegemann, Gitta Connemann und Landrat Marc André Burgdorf freuen sich über die Ergebnisse der EhrenamtsförderungDie Bundestagsabgeordneten Albert Stegemann, Gitta Connemann und Landrat Marc André Burgdorf freuen sich über die Ergebnisse der Ehrenamtsförderung

Diese Anlaufstellen bieten Engagierten Informationen, Beratung, Qualifizierung und Vernetzung. Die CDU-Bundestagsabgeordneten Gitta Connemann und Albert Stegemann hatten sich vor einiger Zeit für den Antrag des Landkreises Emsland bei der damaligen Bundesministerin Julia Klöckner eingesetzt und erfolgreich fast 500.000€ Euro Fördermittel bereitgestellt. Das Projekt "Hauptamt stärkt Ehrenamt" (HAsEA) ist Teil des Verbundprojekts des BMEL und des Deutschen Landkreistags, das innovative Projekte auf Landkreisebene fördert, um das Ehrenamt nachhaltig zu stärken und zu verbessern.

„Ohne Ehrenamt ist kein Staat zu machen. Das Ehrenamt ist das Rückgrat der Gesellschaft. Die abertausenden Freiwilligen in Deutschland leisten jeden Tag, was der Staat gar nicht stemmen kann. Dadurch entstehen Kulturangebote, Sportturniere, Betreuungsgruppen, Hilfeeinrichtungen, Katastrophenschutzmaßnahmen und, und, und. Deutschland ist im ehrenamtlichen Engagement Weltmeister und darauf können wir unglaublich stolz sein. Denn vielleicht entsteht nicht jeden Tag etwas Großes aber ganz gewiss etwas Gutes.“

Insgesamt nehmen bundesweit 18 Landkreise als Verbundpartner teil, darunter auch das Emsland. Die Projekte laufen Mitte des Jahres 2023 aus – erfreulicherweise be-stehen die vor Ort geschaffenen Strukturen auch darüber hinaus weiter.

„Es ist wichtig, ehrenamtliches Engagement durch hauptamtliche Ansprechpersonen zu unterstützen – das hat uns das Projekt gezeigt. Im Landkreis Emsland besteht bereits seit 2006 der Ehrenamtsservice als hauptamtliche Anlaufstelle, die vernetzt, berät und den emsländischen Ehrenamtlichen Qualifizierungsmaßnahmen anbietet. Die Erfahrungen des HAsEA-Projekts, insbesondere das Thema Kooperationen mit Unternehmen, sollen in die künftige Arbeit des Ehrenamtsservices einfließen. Darüber hinaus sind gut vernetzte Ansprechpersonen in den Kommunen wichtig, das haben uns die fünf Regionalstellen im Projekt deutlich gemacht“, sagt Landrat Marc-André Burgdorf.

Er appellierte daher an alle Kommunen, auch weiterhin ins Ehrenamt zu investieren. Der Landkreis Emsland hat dafür eine Richtlinie zur Förderung von Freiwilligenenga-gement verabschiedet, die jede Kommune im Emsland unkompliziert beantragen könne, so der Landrat.

„Mit der Einrichtung der hauptamtlichen Anlaufstellen für Ehrenamtliche haben wir die Unterstützung und Förderung des Ehrenamts im Landkreis Emsland erfolgreich vorangebracht. Die hauptamtlichen Anlaufstellen haben bereits zahlreiche Engagier-te informiert, beraten und vernetzt. Die positiven Ergebnisse bestärken uns darin, den Weg der Engagementförderung weiterzugehen. Gemeinsam mit den Menschen vor Ort können wir das Ehrenamt stärken und die Strukturen im Emsland nachhaltig sichern", lobt Stegemann die Förderungsergebnisse abschließend.