Die Ergebnisse der Bundestagwahl sowie der Kommunalwahl stecken vielen von uns noch tief in den Knochen. In den Gremien unserer Partei hat sich seither eine intensive Debatte entwickelt. Die Kreisvorsitzendenkonferenz hat sehr deutlich den eindringlichen Wunsch der Mitglieder nach einer Beteiligung am Prozess der Neuwahl des Bundesvorstands deutlich gemacht. Aber es geht nicht nur um personelle, sondern mindestens ebenso um organisatorische aber auch inhaltliche Fragen.
Dabei wurde sowohl die Frage nach einer Mitgliederbeteiligung bei der Wahl des Bundesvorstandes sowie dem Nominierungsverfahren für den Kanzlerkandidaten gestellt. Darüber hinaus ist aber auch deutlich geworden, dass viele Mitglieder den „Markenkern“ der CDU nicht mehr erkennen können. Die inhaltlichen Standpunkte unserer Partei haben sich verändert, wobei viele Mitglieder das Gefühl haben, nicht hinreichend daran beteiligt worden zu sein. Das hat Spuren hinterlassen, die bei vielen Mitgliedern dazu geführt haben, dass sie die CDU nicht mehr als ihre politische Heimat ansehen.
Aber auch das Image der CDU als „Altherrenpartei“, die in Hinterzimmern tagt und sich überwiegend mit Formalien befasst, ist mit Blick auf das Wählerverhalten von Erstwählern mehr als bedenklich. Wir wollen diesen Zustand nicht länger nur mit ansehen, sondern aktiv daran mitwirken, dass unsere Partei wieder zu dem wird, was sie immer war: eine moderne Volkspartei – eine Union für alle gesellschaftlichen Gruppen – die für bürgerliche Politik steht, für Maß und Mitte ebenso wie für Innovation und Erneuerung. Alle Mitglieder, die an diesem Erneuerungsprozess mitwirken wollen, sind herzlich eingeladen zu einem ersten „Zukunftstag“ des CDU-Kreisverbandes Meppen.
