Die Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) zeichnet ist das Familienunternehmen Hölscher Wasserbau GmbH aus Haren (Ems) mit ihren Geschäftsführern Maria Borgmann und Heinz Hölscher mit dem Deutschen Mittelstandspreis aus. Die Laudatio hält die Jury-Vorsitzende und stellvertretende CDU/CSU-Fraktionsvorsitzende Gitta Connemann.
Bild Achiv 2020 (v.l.n.r.): Holger Cosse, Gitta Connemann MdB, Maria Borgmann, Heinz Hölscher: Copyright: Hölscher Wasserbau Als Preisträger in der Kategorie Unternehmen zeichnet die MIT die Hölscher Wasserbau GmbH aus. Der Mittelständler entwickelt seit 60 Jahren innovative Lösungen im Bereich Umwelttechnik und Brunnenbau. „Die Hölscher Wasserbau GmbH ist ein beeindruckendes Zeugnis für die Leistungsfähigkeit familiengeführter Unternehmen“, sagt die Jury-Vorsitzende Gitta Connemann, die auch die Laudatio halten wird. Das Unternehmen war an Großprojekten wie der Bahnhofstieferlegung Stuttgart 21 beteiligt und avancierte in einigen Bereichen zum Weltmarktführer. „Es ist ein inhaber-geführter Mittelständler mit äußerst innovativen Produkten und Dienstleistungen mit hohem Verantwortungsbewusstsein für Mitarbeiter, für die Umwelt und für die Region“, sagt Connemann.
Weiterer Preisträger ist Hans-Joachim Watzke, Geschäftsführer von Borussia Dortmund, dessen Laudatio wird der CDU-Vorsitzende und NRW-Ministerpräsident Armin Laschet halten wird. Ebenfalls soll die „Kommunalpolitik“, vertreten durch verschiedene Kommunalpolitiker, mit dem Mittelstandspreis der MIT ausgezeichnet werden. Laudator wird der frühere Bundespräsident Christian Wulff sein.
Borussia Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim „Aki“ Watzke erhält den Preis in der Kategorie Gesellschaft. „Aki Watzke hat den BVB wirtschaftlich gerettet und sportlich zu einer Spitzenmannschaft von europäischem Format gemacht“, begründet MIT-Bundesvorsitzender Carsten Linnemann die Auszeichnung. Zudem habe Watzke ein erfolgreiches Familienunternehmen geführt, welches er mittlerweile an die nächste Generation übergeben hat. „Er scheut sich darüber hinaus auch nicht, in gesellschaftlichen Debatten klare Worte zu finden“, sagt Linnemann.
In der Kategorie Politik geht der Preis in diesem Jahr an die Kommunalpolitik. Stellvertretend für die Kommunalpolitik nehmen Maria Becht, langjährige Kommunalpolitikern aus Rödermark in Hessen, Thomas Kufen, Oberbürgermeister von Essen, Frank Nopper, Oberbürgermeister von Stuttgart, Stefan Rößle, Landrat von Donau-Ries, und Octavian Ursu, Oberbürgermeister von Görlitz, den Preis entgegen. Die Jury war der Auffassung, dass die Kommunalpolitik mit ihrer Bürgernähe sowohl im Umgang mit den Unternehmen des Mittelstands als auch durch die demokratische Beteiligung einen wesentlichen Pfeiler der freiheitlich-demokratischen Grundordnung und damit auch der Sozialen Marktwirtschaft darstellt.
Heinz Hölscher: „Danke für diese Auszeichnung. Es ist keine Auszeichnung für mich und Maria, sondern eine für uns alle bei Hölscher Wasserbau. Wir sehen es aber auch als Auszeichnung für unsere Region, dem Emsland, weil auch unser direktes Umfeld, in dem wir leben und arbeiten, natürlich eine Rolle spielt. Es wird hier von der Politik anerkannt, wie wir die Dinge anpacken und lösen. Vorgeschlagen sicher im Emsland, anerkannt jedoch in ganz Deutschland.“
Maria Borgmann: "Wir werden als Beispiel und Vorbild für andere Unternehmen im ganzen Bundesgebiet herangezogen. Diese Verantwortung nehmen wir gerne an, indem wir unsere Qualität als Dienstleiter und unsere ausgezeichnete Teamarbeit immer wieder neu unter Beweis stellen können. Wir sind stolz auf unsere Unternehmenskultur und darauf ein Teil dieses Teams sein zu dürfen.“
Mit dem Deutschen Mittelstandspreis würdigt die MIT seit 2014 herausragendes Engagement für die Prinzipien der Sozialen Marktwirtschaft. Im vergangenen Jahr fiel die Preisverleihung pandemiebedingt aus.
Die Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) ist mit rund 25.000 Mitgliedern bundesweit und 400 Mitgliedern im mittleren Emsland der größte parteipolitische Wirtschaftsverband in Deutschland. Die MIT setzt sich für die Prinzipien der Sozialen Marktwirtschaft und für mehr wirtschaftliche Vernunft in der Politik ein.