Holger Cosse ist als Beisitzer in den Bundesvorstand der Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) gewählt worden. Am vergangenen Wochenende fand in Kassel der 14. Bundesmittelstandstag der MIT statt. Der 44-jährige folgt damit auf den MIT-Kreisvorsitzenden Günter Reisner, der nach zehn Jahren nicht erneut kandidiert hatte. Holger Cosse ist Beisitzer im MIT-Kreisvorstand und gehörte in den vergangenen zwei Jahren auch dem MIT-Landesvorstand an. Er ist seit zwei Jahren Vorsitzender des CDU Kreisverbandes Meppen.
v.l. Claus Stolte, Dr. Ernst Röttger, Holger Cosse, Anna Horstmann, Gerd Wessels, Günter Reisner, Arno Fillies und Carsten Grommel Zum MIT-Bundesvorsitzenden wiedergewählt wurde mit 98 Prozent der Stimmen der aus Paderborn stammende Bundestagsabgeordnete und stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Dr. Carsten Linnemann. Auf der Tagesordnung des zweitägigen Kongresses standen Anträge zur Änderung der Satzung und des Namens. Aus der bisherigen „Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU/CSU“ wurde die „Mittelstands- und Wirtschaftsunion“, wobei das Kürzel „MIT“ unverändert erhalten bleibt.
Im Rahmen des zweitägigen Kongresses hatten die rund 400 Delegierten über einen Leitantrag und zahlreiche Sachanträge zu beraten und entscheiden. Neben der CDU-Bundesvorsitzenden und Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer sprachen auch Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier per Videobotschaft sowie Bundesgesundheitsminister Jens Spahn und der Bundesvorsitzende der Jungen Union, Tilman Kuban. Der zweite Kongresstag begann nach einer ökumenischen Andacht mit einer Rede von Friedrich Merz, Vizepräsident des Wirtschaftsrates der CDU.
Die Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) ist mit ihren rund 25.000 Mitgliedern bundesweit der stärkste und einflussreichste parteipolitische Wirtschaftsverband in Deutschland. Der Kreisverband Meppen ist mit seinen rund 400 Mitgliedern der zweitgrößte Verband in Niedersachsen und bundeweit auf Platz sechs. Die MIT sieht sich als Interessenvertretung für die Soziale Marktwirtschaft im Sinne Ludwig Erhards. Im sogenannten „Wirtschaftsflügel“ der CDU engagieren sich Unternehmer, Führungskräfte aus der Wirtschaft und Politiker aus ganz Deutschland. Sie treten ein für die Prinzipien der Sozialen Marktwirtschaft und die Förderung der Kreativität und der Eigenverantwortung der Bürger. Die MIT fordert den Verzicht auf übermäßige staatliche Eingriffe in das Wirtschaftsleben und die Sicherung des Leistungswettbewerbs.