Zusätzliche Mittel des Denkmalschutzsonderprogramms VIII fließen in Sanierung des Gebäudes des Kunstkreises
"Der Kunstkreis an der Koppelschleuse erhält für die Sanierung seines Gebäudes aus Bundesmitteln eine Förderung in Höhe von 150.000 Euro", teilt der direkt gewählte CDU-Bundestagsabgeordnete Albert Stegemann heute in Berlin mit. Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags hat einen entsprechenden Beschluss gefasst. Der Antrag für die denkmalgerechte Sanierung des Gebäudes des Kunstkreises an der Koppelschleuse in Meppen wurde von der CDU-/CSU-Fraktion unterstützt. „Das Gebäude kann nun grundlegend denkmalgerecht saniert werden. Die Kosten hierfür betragen insgesamt rund 352.800 Euro“, erläutert Albert Stegemann.
Bei dem Förderantrag hatte die Stadt Meppen die besondere Bedeutung des Gebäudes für das Stadtensemble betont: „Es handelt es sich um einen einstöckigen, symmetrisch gestalteten, massiven Baukörper, welcher im klassizistischen Baustil im Auftrag der ehem. königlich-hannoverschen Wasserbauinspektion um 1828 erbaut wurde. Auf Grund seines Zeugnis- und Schauwertes ist es für die Bau- und Kunstgeschichte von besonderer Bedeutung. Seine städtebauliche Bedeutung entwickelt es als prägendes Bauwerk im Gefüge einer denkmalgeschützten Gesamtanlage mit Schleusenanlage und weiteren Nebengebäuden direkt am Hanekenkanal. Genutzt wird es seit 1984 vom Kunstkreis e.V., welcher dort Ausstellungen durchführt und auch eine Anlaufstelle für Kunstschaffende aller Richtungen darstellt. Im Gesamtgefüge mit der angrenzenden Kunstschule, der Bildhauerremise, dem Archäologischen Museum des Landkreises Emsland, einem inklusiven Café und dem Jugend-Kultur-Gästehaus ist hier eine einzigartige Anlage entstanden, die es im norddeutschen Raum kaum ein zweites Mal gibt.“