Harener CDU-Fraktion unterwegs in Emmeln, Raken und Tinnen
Als erste Station wurde die Sporthalle in Emmeln angesteuert. Eine Untersuchung hatte ergeben, dass sich die Bausubstanz und die Ausstattung der Halle selbst in gutem Zustand befinden. Bei den Sanitär- und Umkleideräumen bestehe indes erheblicher Sanierungsbedarf. Hier soll nunmehr zeitnah für Abhilfe gesorgt werden. Die Verwaltung werde dazu bis Herbst ein Konzept vorlegen, erklärte Bürgermeister Honnigfort.
Großes Lob sprachen die Kommunalpolitiker den Anwohnern der Alexanderstraße aus. Diese hatten den örtlichen Kinderspielplatz in enger Zusammenarbeit mit dem städtischen Werkhof verschönert. Durch eine veränderte Aufstellung der vorhandenen Spielgeräte, die in Eigenleistung neu gestrichen wurden, konnte zusätzlich ein kleiner Bolzplatz geschaffen werden. Die dafür nötigen Fußballtore wurden vom Förderkreis bereitgestellt. Bei ein einer so hohen Verbundenheit der Anwohner mit ihrem Spielplatz habe man seitens des Werkhofes gerne unterstützt, unterstrich Stadtbaurat Henrik Brinker den Vorbildcharakter der Maßnahme.
Emmelns Ortsvorsteher Josef Kramer zeigte sich erfreut über den Abriss der Asylbewerber-Unterkunft an der Heinrichsstraße. Nach dem Neubau zweier Unterkünfte und dem erheblichen Rückgang der Asylbewerberzahlen gab es für das in die Jahre gekommene Gebäude keine Verwendung mehr. Über die künftige Verkehrsführung und die Folgenutzung der Grundstücke werde in nächster Zeit noch zu beraten sein.
Ein wichtiges Anliegen in Emmeln und Tinnen sei die Ergänzung der Straßenbeleuchtung entlang des Radwegs zwischen den beiden Ortschaften. Aus Sicht der örtlichen CDU sei außerdem im Bereich der Josefschule eine Verkehrsberuhigung sehr wünschenswert. Da die Zuständigkeit dafür bei der Verkehrsbehörde des Landkreises liegt, soll das Thema in einer der nächsten Sitzungen der Verkehrskommission vorgetragen werden.
In Tinnen ist demnächst die Sanierung der städtischen Friedhofskapelle geplant. Im Zuge einer Sanierung des Gebäudes soll unter anderem eine für Friedhofsbesucher von außen zugängliche Toilette entstehen. Neben einer optischen Aufwertung sei auch eine Vergrößerung der Aufbahrungshalle wünschenswert, um zumindest für die engsten Angehörigen eine Sitzgelegenheit zu schaffen. Ortsvorsteherin Maria Tieben machte deutlich, dass es in Tinnen weiterhin Bedarf und Nachfrage nach Baugrundstücke gebe und dieses Thema in Angriff genommen werden sollte.
In Raken erläuterte Ortsvorsteherin Maria König die Ideen zur Umlegung des dortigen Spielplatzes. Der bisherige Spielplatz war im Zuge der Dorferneuerung an der dem Dorf gegenüberliegenden Seite der Hauptstraße entstanden, die die im Dorf wohnenden Kinder somit stets überqueren müssten. In einer für nächste Woche geplanten Ortsversammlung soll über Alternativen beraten werden. Einig waren sich alle Teilnehmer, dass mit dem Bau der geplanten und im Bundesverkehrswegeplan vorgesehenen Ortsumgehung für Emmeln eine große Veränderung entstehe, die es gelte, im Sinne einer positiven Entwicklung der Ortschaft planerisch vorausschauend zu begleiten.