Der CDU-Landtagsabgeordnete Bernd-Carsten Hiebing hat aus Anlass des EU-Projekttages Schüler der Jahrgangsstufe neun der Kardinal-von-Galen-Oberschule in Meppen besucht.
Gemeinsam mit Schülern der Jahrgangsstufe neun der Kardinal-von-Galen Schule in Meppen diskutierte der Landtagsabgeordnete Bernd-Carsten Hiebing über Europa.Foto: Martin Reinholz Meppen.- Der CDU-Landtagsabgeordnete Bernd-Carsten Hiebing hat aus Anlass des EU-Projekttages Schüler der Jahrgangsstufe neun der Kardinal-von-Galen-Oberschule in Meppen besucht. Vor den Schülern gab der Landespolitiker Informationen zum Thema Europa und diskutierte mit den meist 14 und 15jährigen über das Thema. Seit 2007 gibt es den EU-Projekttag. Damals hatte Deutschland die EU-Ratspräsidentschaft inne. Bundeskanzlerin Angela Merkel initiierte den Tag, um junge Menschen für die Europäische Union zu interessieren. Seitdem besuchen Politikerinnen und Politiker bundesweit Schulen im Mai – von der Kanzlerin und Bundesministern bis hin zu Landes- oder Europa-Parlamentariern. „Umfragen bei früheren EU-Projekttagen haben ergeben, dass das Interesse der Kinder und Jugendlichen an Europa mit den Schulbesuchen stark steigt“, sagte Bernd-Carsten Hiebing am Rande des Schulbesuchs in Meppen. Vor den etwa 70 Schülern der Jahrgangsstufe neun der Meppener Oberschule zeigte Hiebing die Entstehung der Europäischen Union nach dem Zweiten Weltkrieg auf. Die EU bezeichnete er als „Wertegemeinschaft“. Dabei beleuchtete er auch die Entstehung des europäischen Binnenmarktes und den Wegfall der Grenzen innerhalb der Gemeinschaft. Zudem sehe er die EU als einen „Garant für ein Leben ohne Krieg“ in Europa. Weitere Themenfelder waren die Organe der EU, der aktuelle Brexit und die steige Erweiterung der europäischen Gemeinschaft. Fachlehrerin Alexandra Faust erklärte, dass zurzeit im Unterricht Europa unter dem Thema „Europa – das sind wir“ behandelt werde. In diesem Zusammenhang begrüßte sie den Besuch des Landtagsabgeordneten zum EU-Projekttag. Die Schüler hatten ferner die Gelegenheit dem Politiker Fragen zu stellen. Bei den Fragen ging es um die Höhe des Einkommens eines Landtagsabgeordneten oder warum die Schweiz nicht in der EU ist. Auf die Frage, was er, Hiebing, vorrangig in der EU verändern würde, führte Hiebing eine Veränderung des Abstimmungsverfahrens innerhalb der EU-Organe an. Es müssten mehr Entscheidungen mit einfachen Mehrheiten getroffen werden können, als mit einer einstimmigen Mehrheit, regte Bernd-Carsten Hiebing an.