Gemeinsam mit den Kandidatinnen und Kandidaten zur Kommunalwahl haben sich die Mitglieder der CDU-Stadtratsfraktion über aktuelle Bauvorhaben und künftige Projekte im Stadtkern und im Ortsteil Altharen informiert.
Ratsmitglieder und Kandidaten/-innen zur Kommunalwahl informierten sich gemeinsam über aktuelle Projekte in Haren und Altharen. Mit dem Fahrrad ging es zunächst zur Bischof-Demann-Straße, wo derzeit neben einer Erneuerung der Straße und der Oberflächenentwässerung auch ein neuer Parkplatz sowie der Vorplatz des neu geschaffenen Eingangs der Oberschule hergestellt werden. Anschließend soll mit der Umgestaltung der Lange Straße und des Alter Markt aus Stadtsanierungsprogramm begonnen werden. Begrüßt wurde die Entscheidung des Landkreises Emsland, am Gymnasium sechs weitere Unterrichtsräume als Erweiterungsbau an der Kirchstraße zu errichten.
Der Vorsitzende des TuS Haren, Dr. Michael Janssen, stellte im Emspark-Stadion den Zustand und die Nutzung der Sportanlagen dar und wies auf dringenden Sanierungsbedarf bei den Umkleideräumen hin. Die CDU-Fraktion unterstützt den Vorschlag, im Rahmen der geplanten Sanierung der Bäder und des Stadions das bisherige Umkleidegebäude durch einen Neubau zu ersetzen. Die Idee, das Stadion zu einer Leichtathletikanlage umzugestalten werde vom TuS begrüßt, so Janssen, allerdings müsse dann die Bespielbarkeit der Fußballplätze am Brookdeich vor allem in Punkto Drainage und Beleuchtung verbessert werden.
In der Kindertagesstätte St. Anna in Altharen erläuterte Leiterin Gisela Nüsse die Entwicklung der am 1. August seit genau 25 Jahren bestehenden Einrichtung. Nach anfänglich provisorischer Unterbringung in einem Gebäudeteil der Grundschule Emmeln, sei zunächst ein Neubau für drei Regelgruppen errichtet worden. Der stetig steigenden und sich ändernden Nachfrage folgend, habe man zwischenzeitlich zwei Krippengruppen sowie eine Ganztagsgruppe und eine integrative Gruppe für Kinder mit erhöhtem Förderbedarf eingerichtet. Ein großes Problem ergebe sich, wenn die derzeit nur befristete Betriebserlaubnis für die beiden Regelgruppen in der Außenstelle „Annas Kinderland“ im Jahr 2017 auslaufe. Bürgermeister Markus Honnigfort berichtete dazu, dass die kommunalen Spitzenverbände die Landesregierung bereits aufgefordert hätten, die bisherige Genehmigungspraxis der zuständigen Landesschulbehörde zu überdenken und die Befristungen zumindest zu verlängern. Die Situation der Kita St. Anna sei dabei von ihm als konkretes Beispiel genannt worden.
Weitere Themen der Bereisung waren neben der geplanten Erweiterung des auch „Musikerviertel“ genannten Wohnbaugebietes „Nördlich der Adenauerstraße“, der endgültige Ausbau der Straßen im Quartier „Reinersweg“ sowie das Wohnbaugebiet „Höftenring“, in dem bereits keine öffentlichen Bauplätze mehr verfügbar sind. Gelobt wurde die Neugestaltung der Emswiesen, die in Kürze noch mit einer kleinen Arena für Open-Air-Veranstaltungen ergänzt werden soll.
Zum Abschluss der Fahrt im Vereinsheim des Wassersport Haren e.V. bedankte sich deren Vorsitzender Thomas Klene bei Politik und Verwaltung für die gewährte Unterstützung und die stets gute Zusammenarbeit. Man habe in diesem Jahr bereits wieder über eintausend Gastboote begrüßen können. Fraktionsvorsitzender Holger Cosse wies darauf hin, dass die neue Verordnung für den Haren-Rütenbrock-Kanal Chancen für die Ansiedlung einer Bootscharterbasis in Haren biete. In den benachbarten Niederlanden könne man vielerorts gute Beispiele dafür finden, wie man die Infrastruktur für den Wassersport noch verbessern könne. So seien unter anderem in den Altarmen der Ems, vor den Schleusen und auch im Haren-Rütenbrock-Kanal weitere Bootsanlegestellen wünschenswert.